Ordnung im Data Center – eine hyper- konvergente Infrastruktur macht’s möglich

Autor: Martin Seiler
  • Beitrag vom: 21.01.2018
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Die Anpassung der IT-Strukturen an unentwegt wachsende Anforderungen der täglichen Geschäftsabläufe stellt für die IT-Abteilungen der Unternehmen oft echte Herausforderungen dar. Die Anschaffungs- und Verwaltungskosten für den ständig wachsenden Gerätepark überschreiten oft das verfügbare Budget. Bei steigender Anzahl laufender Systeme wird es natürlich auch immer schwieriger, Störungen zu vermeiden und den Überblick zu behalten. Viele IT-Verantwortliche machen sich deshalb auf die Suche nach besseren Lösungen, um den wachsenden Erfordernissen gerecht zu werden.

Die Serverhardware allein macht noch lange keinen funktionsfähigen Server aus. Zusätzlich zur Recheneinheit werden beispielsweise auch Switche und entsprechende Elemente für die Speichertechniken SAN (Storage Area Networks) und NAS (Network Attached Storage) benötigt. Außerdem kann zum Schutz vor Datenverlust eine Technik zur Desaster Recovery zum Einsatz kommen. In diesem System ist der Server für die Datenverarbeitung zuständig, die Daten selbst befinden sich auf den entsprechenden Speichergeräten, und die nötigen Verbindungen werden durch Switche gewährleistet.

IT-Infrastrukturen bestehen nur selten aus optimal abgestimmten Elementen. Diese Tatsache führt fast immer zu Problemen mit Interoperabilität der Firmware und zu Systemen, deren Größe nicht den tatsächlich zu bewältigenden Aufgaben entspricht. Bei der Nutzung eines einzelnen Servers ist es noch relativ einfach, die Übersicht zu behalten. Der Verwaltungsaufwand steigt jedoch enorm mit jedem hinzugefügten Hardware-Element. Nun müssen aber heutzutage Server innerhalb von kürzester Zeit bereitgestellt und dazu flexibel und skalierbar sein. Lange Wartezeiten bei der Bereitstellung oder lückenhafte Kapazitäten bei CPUs oder Switchports werden nicht mehr in Kauf genommen. Kein Unternehmen kann es sich leisten, wochenlang auf Hardware, auf die Konfiguration eines Netzbereichs oder auf den Einbau der benötigten Switche zu warten.